Kategorie: Equipment

  • Philips und O’Neill machen gemeinsame Sache

    Philips und O’Neill machen gemeinsame Sache

    O’Neill und Philips bringen gemeinsam eine neue Premium-Kopfhörer-Serie auf den Markt. Die Kopfhörer sollen auch harten Strapazen die Stirn bieten und somit langlebig für einen guten Hörgenuss sorgen. Insgesamt umfasst die Kopfhörer-Serie vier unterschiedliche Typen: zwei Bügelköpfhörer sowie zwei In-Ear-Kopfhörer davon ein Modell als Ear-Plug.

    Beim „The Stretch“-Kopfhörer besteht der Bügel aus TR55-Nylon, einem enorm dehnbaren Polymer, wodurch der Bügel extrem flexibel ist und auch einmal Verdrehungen von 180 Grad verkraftet. Das Kopfhörerkabel wird ca. zehn Zentimeter unter dem Ohrpolster durch eine zusätzliche Klinkenverbindung gesichert. Sollte sich das Kabel einmal verfangen, löst sich das Kabel vom Kopfbügel. Der Kopfhörer bleibt auf den Ohren. In den Ohrpolstern kommt ein 40mm Lautsprecher zum Einsatz, denen Philips einen Frequenzgang von 12 bis 24000 Hertz und eine Empfindlichkeit von 105 Dezibel mitgibt.

    The Stretch Headphone

    Als Testimonial konnten die beiden Firmen Big Mountain Jeremy Jones, den Big Wave Surfer Mark Mathews und zweimalige Freeride World Tour Gewinnerin Ane Enderud gewinnen. Die Kampagne wird von Video- und Photosessions der Drei begleitet.

    Der „The Stretch“-Kopfhörer ist ab sofort für 99,00 Euro im Fachhandel erhältlich.

    Gemeinsam mit Philips verlosen wir den „tested on animals“-Kopfhörer bei Facebook.

  • Run To The Hills

    Run To The Hills

    K2 setzt auch in diesem Winter konsequent auf die Rocker-Technologie. Zusammen mit den Rockern der Heavy Metal Legende Iron Maiden ist nun ein Ski entstanden, welcher in limitierter Auflage bei ausgewählten K2 Händlern in der Wintersaison erstanden werden kann.

    Der Ski ist Teil der Jib-Rocker-Familie, bestehend aus Null Vorspannung unter der Bindung sowie einer angehobenen Schaufel und ein angehobenes Skiende. Mit 90mm unter der Bindung ist der Ski neben dem Parkeinsatz auch für das Backcountry und tiefen Powder geeignet. Mit dem bidirektionalen Shape und den angehobenen Spitzen ist der Ski auch rückwärts jederzeit kontrollierbar. Das Design orientiert sich an dem Iron Maiden Klassiker „Killers“. Das Logo und die Eddie Illustration wurden vom Management der Band exklusiv für die K2 Kooperation geliefert und stellen somit keine Kopie vorhandener Werke dar.

    Der Ski ist in Europa auf 400 Paar limitiert und kann ab sofort bei allen teilnehmenden K2 Händlern sowie über www.k2skis.com online bestellt werden. Der offizielle Preis liegt bei 699,95 Euro.

  • Haglöfs Reptile II Hood

    Haglöfs Reptile II Hood

    Mit der Reptile II Hood Softshell bringt Haglöfs ein Softshell, welches speziell auf Skitourengänger ausgerichtet ist. Durch die Polartec Powder Shield Materialien und einer neuen Waffelstruktur soll die Reptile II Hood besonders atmungsaktiv und windresistent sein.

    Das Reptile II Hood Softshell ist mit einem verlängerten Rückteil ausgestattet, welches bei Aufstiegen den Rücken vor Kälte und Nässe von außen schützen soll. Die Kapuze lässt sich mit einfachen Griffen auch mit Handschuhe individuell einstellen. Haglöfs hat dazu den Schnürzug nach außen verlegt. Somit ist die Kapuze aus allen Richtungen mit einem Handgriff verstellbar. Im Inneren ist die Reptile II Hood mit Micro-Fleece Futter ausgestattet, welches auch bei kaltem Wind für einen guten Wärmeschutz sorgt. Aufgrund Ihres Gewichtes lässt sich die Jacke auch als Mid Layer tragen. Die beiden Seitentaschen sowie die Brusttasche verfügen über große, abgedeckte Reißverschlüsse, die sich auch mit Handschuhen gut öffnen und schließen lassen. Die Ärmelbündchen lassen sich mittels Klettverschluss an unterschiedlichen Handschuhgrößen anpassen. Vorgeformten Ärmel und versetzte Nähe an den Schultern sind besonders für den aktiven Einsatz beim Aufstieg mit Stöcken konzipiert und sorgen für mehr Bewegungsfreiheit.

    Haglöfs bietet passend zur Reptile II Hood die Rand Pant aus der selben Bekleidungsserie an. Damit lässt sich das Softshell zur einem abgestimmten Gesamtoutfit erweitern. Das Softshell ist für 190.00 Euro, die Rand Pant für 200.00 Euro im Fachhandel erhältlich.

  • Peak Performance Heli

    Peak Performance Heli

    In der Skibekleidungsreihe „Heli“ setzt Peak Performance auf 3-Lagen Gore-Tex® Soft Shell Komponenten. Damit verspricht Peak Performance, dass das Softshell dauerhaft winddicht und wasserdicht ist, gleichzeitig aber atmungsaktiv bleibt. Auch für das Innenleben verspricht Peak Performance weiteren Komfort: Weich, warm und angenehm zu tragen soll das Softshell sein.

    Das Peak Performance Heli Softshell ist mit einer großen, anpassbaren Kapuze ausgestattet, unter der auch ein Helm Platz findet. Neben einer Brusttasche bietet das Softshell zwei extra große Seitentaschen. In einer dieser Seitentaschen befindet sich ein abnehmbares Brillenputztuch. Über einen Zwei-Wege-Reisverschluss lässt sich die Jacke unter beiden Armen zum Entlüften öffnen. Ein eingenähtes Meshfutter schützt vor Wind und Schnee. Eine weitere kleine Tasche befindet sich auf dem Linken Arm sowie im Inneren der Jacke. Beide Taschen sind nur leicht gefüttert. Elektronische Geräte wie Telefone sollten daher extra gegen die Kälte geschützt werden. Die Jacke ist im Rückenbereich etwas länger. Dies verhindert zusammen mit dem integrierten Schneefang das Eindringen von Schnee. Über Druckknöpfe lässt sich der Schneefang des Softshells an kompatible Hosen andocken. Ein Sender des Recco-System ist ebenfalls integriert. Eine Besonderheit des Softshells fällt sofort ins Auge: Die Ärmel der Jacke weiten sich im Handschuhbereich. Das ist gerade bei dickeren Handschuhen sehr von Vorteil, da sich diese so wesentlich leichter unter den Jackenärmeln verstauen lassen. Bei Overcuff-Handschuhen könnte dies zu Problemen führen.

    Mit der Heli Softshell Pant lässt sich die Jacke auf eine farblich passende Serie erweitern. Das Softshell ist für 500.00 Euro, die passende Hose für 450.00 Euro im Fachhandel erhältlich.

  • Warme Füße mit dem NSE Traction Mule

    Warme Füße mit dem NSE Traction Mule

    Der NSE Traction Mule ist ein Fußschmeichler. Das merkt man bereits beim ersten Anprobieren des Schuhs. Das Schaumstoff-Fußbett sorgt für eine Entspannung der Fußsohlen und ist so weich gepolstert, dass man den Hausschuh gar nicht mehr ausziehen möchte. Der aus Gummi bestehende hochgezogene Sohlenrand schützt vor Nässe von unten, das Ripstop-Obermaterial verhindert das Eindringen von Schnee und Nässe von oben. Durch die Daunenfütterung eignet sich der Schuh sogar für einen kurzen Marsch durch die Kälte ohne Socken bei niedrigen Temperaturen.
    Im Haus lässt sich der Schuh einfach in eine Schlappe verwandeln, in dem man den hinteren Schaft unter die Ferse schiebt. Damit kann die im Schuh produzierte Wärme wunderbar abfließen. Die Gummisohle weist einen vernünftigen Grip auf, so dass der Halt auch bei rutschigem Untergrund nicht verloren geht. Lediglich die Breite des Schuhs ist gewöhnungsbedürftig. Zum Autofahren, und damit als Alternative zum normalen Schuh nach einer Abfahrt, eignet sich die Schlappe eher nicht.

    Der Schuh kommt im Paar gerade einmal auf 400 Gramm Gewicht. Damit ist der NSE Traction Mule durchaus als Hüttenschuh geeignet und nimmt nicht allzu viel Platz im Rucksack ein.

    Die NSE Traction Mules sind in verschiedenen Farbkombinationen zum Preis von 49 Euro erhältlich. Bei der Farbauswahl sollte darauf geachtet werden, dass auf einem hellen Obermaterial relativ schnell Flecken zu sehen sind. Leichte Flecken lassen sich mit Seife entfernen.

  • goodboards – Handgefertigte Snowboards designed in Deutschland

    goodboards – Handgefertigte Snowboards designed in Deutschland

    Josef Holub dürfte vielen noch als Vertriebschef von LTB-Snowboards ein Begriff sein. Im Februar entschied sich LTB künftig eigene Wege im Vertrieb zu gehen und kündigte die langjährige Zusammenarbeit mit Pragma Sportartikel. Josef gründete daraufhin sein eigenes Label goodboards, unter dem er erstmals für die Saison 2010/11 handgefertigte Bretter mit zeitlosen Designs verkauft.

    Für die Saison 2010-11 sind 300 goodboards-Snowboards geplant. Alle goodboards-Bretter haben gesinterte Graphitbeläge, Fullholzkerne, triaxiale Glasgelege und Carbon-Kevlar-Power-Stringers. Die echten Holzfuniere (je nach Modell Nussbaum oder Bambus) verleihen den Boards Einzigartigkeit und eine gute Dämpfung. Zusätzlich erhält jedes goodboards-Snowboard ein Zertifikat sowie eine (limitierte) Seriennummer.

    Auf der ausgedehnten Test-Tour kann sich jeder ein Bild von den Snowboards machen. Neben der gesamten Produktpalette sind auch die goodboards-Teamfahrer vor Ort. Somit besteht neben einem Produkttest auch die Möglichkeit, sich über Designs, Konstruktionen und Materialien auszutauschen.

    Die goodboards-Test-Tour findet an folgenden Terminen statt:

    13. – 14. November, Sölden
    20. – 21. November, Hintertux
    27. – 28. November, Stubai
    04. – 05. Dezember, Pitztal
    11. – 18. Dezember, Boarderweek, Val Thorens
    08. – 09. Januar, Fellhorn
    22. – 23. Januar, Warth
    12. – 13. Februar, Westendorf
    26. – 27. Februar, Livingroom Downhill, Hochkönig
    05. – 06. März, Feldberg
    12. – 13. März, Axamer Lizum
    26. – 27. März, Fiss
    02. – 03. April, Silvretta Nova
    09. April, Longboardclassic, Stuben
    10. April, Zürs
    30. April – 01. Mai, Winterfinale, Sölden

  • The North Face Kishtwar Jacket

    The North Face Kishtwar Jacket

    Mit dem neuen „Polartec Power Shield Pro“-Stoff verspricht The North Face in dieser Saison eine höhere Atmungsaktivität und Wasserdichtheit gegenüber früheren Softshell-Materialien.

    Das Kishtwar Softshell ist mit einer anpassbaren Kapuze ausgestattet, die den Träger auch unter schwierigsten Bedingungen vor Wind, Regen und Schnee schützen soll.
    Das abriebfeste Außenmaterial soll die Jacke auch vor Stößen und Kratzern, wie zum Beispiel Ski- und Snowboardkanten, schützen. Daneben bietet die Kishtwar Jacket eine gut zugängliche Brusttasche sowie zwei Seitentaschen. Diese wurden in Brustkorbhöhe angebracht, um einen Zugang auch bei einem geschlossenen Hüftgurt zu ermöglichen. Die Reisverschlüsse sind so konzipiert, dass sie sich auch mit Handschuhen gut öffnen und schließen lassen.

    Da die Jacke auch optisch überzeigen kann, wurde sie in diesem Jahr mit dem ISPO Outdoor Award in der Kategorie „Textil“ ausgezeichnet.

    Die Kishtwar Jacke ist im Fachhandel für 299.00 Euro in den Farben rot, grau und schwarz erhältlich.

  • Produkttest: 3 x 3 Handschuhe Teil 3

    Produkttest: 3 x 3 Handschuhe Teil 3

    Feuchtigkeit:
    Alle drei Handschuhmodelle schützen die Hände vor Nassschnee. Auf den ersten Blick scheint der Kingpin die höhere Wasserdurchlässigkeit aufzuweisen. Die Lederfertigung überrascht aber mit einer erstaunlichen Isolation. Selbst wenn nach einem ausgiebigen Skitag die Verfärbungen am Handschuh den Eindruck erwecken komplett feucht zu sein, bleiben die Finger trocken und der Polartec Innenhandschuh ist immer noch angenehm weich. Der Hestra-Handschuh enttäuscht etwas im Dauereinsatz. Bereits zur Mittagszeit kann bei warmen Wetter und ausgiebigem Schneekontakt die Fütterung viel Wasser aufnehmen. Das merkt man allerdings erst, wenn man nach einer ausgiebigen Pause die Handschuhe wieder anzieht. Der Handschuh fühlt sich nass und schwer an.

    Fazit:
    Warm, gut ausgestattet und für den gesamten Winter geeignet ist der Black Diamond Kingpin, der uns gut gefallen hat. Lediglich ein Riss im Material nach ausgiebiger Nutzung ist uns negativ aufgefallen. Möglicherweise ein reiner Materialfehler und nicht die Regel.
    Der Army Leather Heli Ski von Hestra glänzt vor allem im Backcountry, auf Skitouren und beim Freeriden an kalten Tagen. Im Frühling kann der Handschuh noch durch das Entfernen des Innenhandschuhs genutzt werden. Die Handfesseln und der Karabinerhaken ergänzen den Handschuh ideal auf Skitouren. Der Hinweis „for skiing only“ mutet etwas altbacken an dürfte längst überholt sein. Darauf darf man bei Hestra in der kommenden Saison gerne verzichten.
    Der Team Test von GORE-TEX zeigt sich als Allrounder und gibt einen interessanten Ausblick auf die neuen Handschuhe der kommenden Saison. Die X-TRAFIT-Technologie scheint eine der interessanten Neuigkeiten zu sein. Definitiv eine Technologie, die man sich beim Kauf näher anschauen sollte.

  • Produkttest: 3 x 3 Handschuhe Teil 2

    Produkttest: 3 x 3 Handschuhe Teil 2

    Passform:
    Das erste Anziehen aller drei Handschuhmodelle fühlt sich angenehm an. Die Finger finden sofort die Spitzen der Handschuhe. Alle Handschuhe sind sehr weich und lassen genügend Bewegungsfreiheit. Greifen, Anschnallen und Anfellen ist mit angezogenen Handschuhen ohne Probleme möglich.
    Nach dem Sport sollte die Trocknung auf der Heizung vor allem beim Kingpin vermieden werden. Hier sind die Fingerspitzen zunächst steif und die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Das Problem verschwindet etwa nach zehn Minuten, wenn der Handschuh getragen und mit Körperwärme wieder in Form gebracht wird.
    Nach einem warmen Skitag zeigen sich die Vorteile des herausnehmbaren Innenhandschuhs beim Hestra-Handschuh. Hestra und GORE-TEX trocknen schneller und behalten besser ihre Form. Dieser Vorteil wird mit einem höheren Gewicht und an einem warmen Tag mit mehr Feuchtigkeit erkauft.
    Sowohl der Undercuff als auch die beiden Overcuff-Handschuhe lassen sich gut im bzw. über dem Jackenärmel tragen. Lediglich der Cuff des GORE-TEX-Handschuhs könnte etwas länger gewählt sein. So kann es passieren, dass bei einem Eintauchen Schnee in den Handschuh gelangt.

    Bewegungsfreiheit:
    Bei der Bewegungsfreiheit spielen der Black Diamond und der GORE-TEX Handschuh ihre Stärken aus. Ohne herausnehmbare Innenhandschuhe sind die Finger wesentlich agiler.
    Die X-TRAFIT-Technologie des GORE-TEX-Handschuhs gibt bereits in der Demo-Variante einen interessanten Ausblick auf die kommende Saison. Finger und Handinnenflächen geben beim Halten von Stöcken, beim Wechsel von Schneeschuh auf Snowboard und beim Grabben bei Sprüngen ein deutliches Greif- und Sicherheitsgefühl.
    Der Hestra punktet mit seinen Handfesseln. Bei einem kurzen Zwischenstopp auf engen Passagen oder im Lift besteht nicht die Gefahr, die Handschuhe zu verlieren. Beim Aufstieg allerdings sind aufgrund der Länge der Fesseln die Handschuhe eher im Weg. Hier empfiehlt es sich,nur die Innenhandschuhe zu verwenden oder auf ein zweites Paar Aufstiegs-Handschuhe zurückzugreifen.

    Kälteschutz:
    Beim Kälteschutz ist auch auf die Atmungsaktivität zu achten, sonst schützt der Handschuh zwar vor kalten Außentemperaturen, hinterlässt bei schweißtreibenden Aktivitäten wie Aufstiegen jedoch viel Feuchtigkeit im Inneren des Handschuhs. Dies wiederum kann nach dem Abkühlen zu kalten Fingern führen.
    Der Army Leather Heli Ski nimmt mit seinen Innenhandschuhen aus Fleece Schweiß auf und schmeichelt auch nach dem Abkühlen den Fingern mit seinem weichen und weiterhin warmen Material. Trotz seines leichten Gewichts und der kompakten Maße hält auch der Kingpin die Finger angenehm warm. Bei schweißtreibenden Aktivitäten führt die Lederfertigung leider zu einer etwas höheren Wärmeentwicklung im Handschuh. Ein Entlüften in den Pausen führt jedoch zu einer schnellen Abkühlung und dem Transport der Feuchtigkeit nach Außen. Der GORE-TEX Handschuh transportiert entstandene Feuchtigkeit perfekt nach außen. Die Verklebung der Schichten und die damit verbundene dünnere Fertigung erkauft man sich mit weniger Isolierung, da sich die Finger „näher“ am Schnee und der Kälte befinden. Trotzdem sorgt der Handschuh im Hochwinter und im Frühling für warme Finger. Lediglich bei sehr eisigen Temperaturen bietet sich ein besser gefütterter Handschuh an.

  • Produkttest: 3 x 3 Handschuhe

    Produkttest: 3 x 3 Handschuhe

    Handschuhe sollen warm halten, gleichzeitig aber genügend Bewegungsfreiheit für die Finger bieten. Im unwegsamen Gelände sollen Handschuhe außerdem nicht beim Anschnallen, Abfellen oder Kartenlesen stören. Wir haben drei aktuelle Handschuhmodelle einem Vergleichstest unterzogen.

    Die Handschuhe und ihre Ausstattung

    Hestra – Army Leather Heli Ski

    Der Army Leather Heli Ski kann schon fast als Klassiker in der Hestra Linie bezeichnet werden. Das Modell ist bereits seit über zehn Jahren im Programm zu finden und wird jedes Jahr weiter entwickelt. Aufgrund seines herausnehmbaren Innenhandschuhs und des etwas längeren Schaftes ist er vor allem für Tiefschneefahrer eine gute Wahl. Ein laut Hersteller wasserdichtes und atmungsaktives Nylongewebe soll zusammen mit dem Innenhandschuh für warme und trockene Finger sorgen. Die Handschuhinnenseite ist mit Ziegenleder ausgestattet, der Handschuh selbst mit Polyester gefüllt und verfügt über eine Quallofill/Fiberfill- Isolierung. Mittels eines Karabinerhakens lassen sich die Handschuhe verbinden und einfacher zum Transport verstauen. Wird der Handschuh im Gelände kurz ausgezogen, sorgen Handfesseln dafür, dass er nicht verloren geht. Die Länge der Fesseln ist dabei so gewählt, dass auch die Bedienung eines Photoapparats möglich ist. Der Verkaufspreis liegt bei 90 Euro.

    Black Diamond – Kingpin

    Der Black Diamond Kingpin wird unter der Jacke getragen. Laut Hersteller ist der Handschuh für Warmwetter-Verhältnisse geeignet, lässt aber eine Nutzung bis zu -12 Grad zu. Black Diamond gibt als Einsatzgebiet Freeriding an. Der Handschuh verfügt über einen nicht herausnehmbaren Polartec Thermal Pro Innenhandschuh und ist vollständig aus Leder gefertigt. Die Manschette ist mit Neopren verstärkt und kann über einen Klettverschluss arretiert werden. Der Griffbereich zwischen Daumen und Zeigefinger wird durch eine weitere Lage aus Leder verstärkt. Auf der Innenseite des Daumens wurde ein weiterer Lederpatch angebracht. Dieser kann zum Wischen der Brille oder auch als „Rotzwischer“ zweckentfremdet werden. Der Verkaufspreis liegt bei 100 Euro.

    GORE-TEX – Team Test

    Der dritte Handschuh im Test kommt von der Firma GORE-TEX. GORE tritt selbst nicht mit eigenen Modellen am Markt auf. Der uns für diesen Test zur Verfügung gestellte Handschuh baut auf einer neuen Technologie „X-TRAFIT“ auf, die in der kommenden Saison laut Herstellerangaben bereits von 23 Hersteller verwendet wird. Darunter befinden sich namhafte Firmen wie Burton, Level, Mammut, Reusch, Scott, Ziener und auch Hestra. Die X-TRAFIT-Technologie verbindet zum ersten Mal im Wintersport Membrane und Innenfutter über einen atmungsaktiven Spezialkleber. An den Fingern und Handinnenflächen kommt zusätzlich ein so genanntes Grip-Tape zum Einsatz. An allen Stellen, an denen Druck ausgeübt wird, soll damit verhindert werden, dass sich die Lagen innerhalb des Handschuhs verschieben. Damit soll ein sicheres Greifgefühl hergestellt und Passform verbessert werden.