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  • Neue KJUS Freeride Line

    Neue KJUS Freeride Line

    KJUS Teamkollege Lucas Swieykowski und ich sind an der Entwicklung einer neuen Freeride-Linie unseres Skibekleidungs-Sponsors KJUS beteiligt. Unsere Aufgabe ist es, dem Design-Team zu helfen, die Anforderungen eines Freeriders zu verstehen, um dadurch perfekte, kompromisslose Skibekleidung für den anspruchsvollen und erfahrenen Skifahrer zu entwerfen. Wir sammeln Ideen, schicken dem Team fortlaufend Feedback und Fotos und verbringen generell viel Zeit damit, uns Gedanken über perfekte Freeride Jacken, Hosen und Overalls zu machen. Die neue KJUS FRX Kollektion wird im nächsten Winter im Handel erhältlich sein. Wir Arbeiten derzeit gerade an der 2012/2013 Kollektion und ich kann es kaum mehr erwaten, bis unsere Kreationen in den Regalen landen.

    Gestern war ich zum ersten Mal wieder freeriden in St. Anton am Arlberg. Stefan Häusl und ich fanden einige gute Abfahrten trotz der Tatsache, dass es am Vortag bis 2000 hM in strömen regnete. Aufgrund des Gewichts der durchnässten Schneedecke waren die Bedingungen in höheren ebenso wie in tieferen Lagen gefährlich. Auf dem Schindlergrat sahen wir ein Anriss von mindestens 2 Metern auf einem Bergrücken, die durch kontrollierte Sprengung ausgelöst wurde. Wir nahmen die sichere Option und fuhren durch die Schindlerrinne ab.

    Nach einem guten Freeride-Tag war meine Stimmung gestern hervorragend! Es ist fast beängstigend, wie viel ich dort draußen sein muss, um mich glücklich zu fühlen. Skifahren auf der Piste oder einige behutsame Off-Pisten Abfahrten sind klasse, aber nicht das gleiche. Ich konnte eindeutig meine mangelnde Fitness spüren und heute habe ich Muskelkater, aber alles bestens so!

  • Das Training beginnt…

    Das Training beginnt…

    Heute war der dritte Trainingstag für mich, nach einer beträchtlichen Pause von 14 Wochen! Huch! Ich starte mit täglich 45 Minuten moderatem Spinning – Grundlagentraining und mit dem balancieren auf instabilen Untergründen (wie ein Luftkissen) um den vastus medialis meines rechten Knies zu aktivieren: die alles entscheidende Muskelpartie an der Innenseite der Knie, die die Kniescheiben stabilisieren. Da ich nicht in der Lage war, meine Knie zu trainieren sind diese nicht in der Verfassung, wie ich es mir wünsche.

    Es ist sicher ein gutes Gefühl, wieder etwas zu tun und auf ein Ziel hin zuarbeiten: das ist die Competition der Freeride World Tour für Frauen in Hochfügen, Tirol, vom 04 bis 08 Februar. Dies gibt mir 4 Wochen Vorbereitungszeit. Gesundheitlich fühle ich mich besser, was ermutigend ist. Es geht langsam voran. Da ich bereits 2 Große Veranstaltungen der Frauen-FWT verpasst habe muss ich umso besser Skifahren, wenn ich wieder zurück im Wettbewerb bin – ich brauche 3 gute Ergebnisse, um in den Finals der FWT in Verbier starten zu können. Die Top 5 Frauen sind dabei. Aber vielleicht sollte ich nicht so denken, weil es mich zu sehr unter Druck setzen könnte. Jedenfalls werde ich morgen auf meinen brandneuen Kästle LX92 (1cm breiter als die Kästle LX82), die mit der Post am Freitag ankamen stehen – woohoo ich kann es kaum erwarten einige Pisten hinab zu fahren!

  • Trotz Krankheit positiv bleiben

    Trotz Krankheit positiv bleiben

    Heute stand ich zum ersten Mal seit dem 19. Dezember wieder auf Skiern. Nach Rücksprache mit einem Spezialisten, darf ich wieder moderate Trainingseinheiten um die 60 bis 70% meines normalen Niveaus machen. Komisch für mich war, dass ich mich trotz des schönen Wetters wirklich motivieren musste raus zu gehen. Liegt das einfach daran, sich kraft- und energielos zu fühlen? Ich denke, es hängt auch damit zusammen, dass ich allein Skifahren muss, ich mag es nicht besonders ohne meine Kumpels zu fahren, die derzeit alle in St. Anton abseits der Piste unterwegs sind. Letztendlich ging ich zusammen mit meinem Papa und meiner Stiefmutter auf die (derzeit) harten Pisten in Lech Ski fahren, dazu haben wir nur selten Gelegenheit.

    Es war wirklich spaßig und ich selbst habe einen kleinen Carving-Workshop mit Papa gemacht – sogar ein Skilehrer mit 40 Jahren Erfahrung ist noch motiviert ein paar neue Tricks zu lernen! Wir beendeten den Tag mit einem super köstlichen Kaiserschmarren im Burg Hotel – meiner Meinung nach der wahrscheinlich beste in Lech Zürs. Wenn Ihr einen besseren findet, lasst es mich wissen!

    Mein Arzt sagte, dass ich das pfeifferische Drüsenfiber schon vor längerer Zeit bekommen habe, ich wusste es nur nicht. Seitdem hat mein Immunsystem nicht so funktioniert wie es eigentlich hätte sollen, zudem habe ich mich mit allerlei fiesen Keimen infiziert, darunter Hepatitis A – das war wahrscheinlich in Bali. Eigentlich fühle ich mich in den letzten Tagen relativ optimistisch, denn ich bin so froh, endlich zu wissen was ich habe und anscheinend ist es ganz gut behandelbar, es braucht nur Zeit. Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder bei voller Gesundheit Ski zu fahren und bei den Contests top fit starten zu können, etwas was ich die letzten 3 Jahre nicht schaffte!

  • Trainingspause

    Trainingspause

    Am 22. September habe ich mir eine starke Erkältung zugezogen, von der ich mich noch nicht erholt habe. Nach dem Besuch verschiedener Ärzte und abschließender Bluttests habe ich schließlich die Diagnose für meine Erkrankung erhalten – Mononukleose infectiosa – auch „Glandular Fever“, „Pfeifferischer Drüsenfieber“ oder „Kusskrankheit“ genannt, die durch das EBV-Virus verursacht wird.

    Die Krankheit beginnt typischerweise mit erkältungsähnlichen Symptomen wie Halsschmerzen, Gelenkschmerzen, geschwollene Lymphknoten. Hinzu kommt ein Müdigkeits- und Schwächegefühl, das mehrere Monate anhalten kann.

    Mir wurde gesagt, er handele sich dabei eigentlich eine harmlose Viruserkrankung, allerdings mit der Gefahr einer Milzruptur (Verletzung/Riss der Milz). Bei Roger Federer wurde die Krankheit im Jahr 2008 diagnostiziert. Er musste daraufhin sein Tennistraining für einen Monat aussetzen. Ich werde mit dem Skifahren und meinem Training solange pausieren, bis die Infektion abgeklungen ist. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht zu lang sein wird.

    Mein Ziel ist immer noch bei der ersten großen Frauen Freeride World Tour in La Clusaz am 15. Januar dabei zu sein. Ob dies wirklich ein realistisches Ziel ist, kann ich leider derzeit nicht einschätzen. Ich fühle mich im Moment ziemlich deprimiert, da ich nicht in der Lage bin mich wie geplant für die Wettkampfsaison vorzubereiten.

    Ich werde euch aber weiterhin auf dem Laufenden halten.

  • Ein Mädchenfilm!

    Ein Mädchenfilm!

    Letztes Jahr haben wir unseren „all Girls“-Skifilm „AS WE ARE“ gedreht, der gerade durch ganz Europa auf Tournee ist. „AS WE ARE“ ist eine Würdigung weiblicher Skifahrerinnen in einer von Männern dominierten Sportwelt. In den gängigen Film-Produktionen vermisst man weibliche Skifahrerinnen oft schmerzlich. Der 48 Minuten Full-HD-Film ist mehr als nur Aneinanderreihung von Ski-Action im Backcountry. Der Film erzählt vielmehr die Geschichte von sechs Frauen, die ihre Reise als Fremde begannen und am Ende zu besten Freundinnen wurden. Eine Reise, die sie zu den besten Schneebedingungen und anspruchsvollsten Geländeabfahrten in den Alpen führte.

    Der Film – Fact Sheet

    Athletinnen: Laura Bohleber (SUI), Lorraine Huber (AUT), Sandra Lahnsteiner (AUT), Giulia Monego (ITA), Melissa Presslaber (AUT), Pia Widmesser (GER)
    Produzentin: Sandra Lahnsteiner
    Kamera: Mathias Bergmann von sweetshots, Kenny Cowburn
    Regisseur: Mathias Bergmann
    geschossen in: Gastein (Aut), Lech am Arlberg(Aut), St. Jakob i.D. (Aut), Hochfügen (Aut), Verbier (Sui)
    Länge: 48min
    Format: Full HD pro

  • über Lorraine Huber

    über Lorraine Huber

    Lorraine Huber, 30, hat sowohl die österreichische als auch die australische Staatsbürgerschaft. Lori ist im Winter meist in Ihrer Heimatstadt Lech am Arlberg anzutreffen, den Sommer verbringt sich häufig in Torquay, Australien. Sie lebt damit den Traum vieler: die perfekte Balance aus Skifahren und Surfen. Sie ist die Tochter eines österreichischen Skilehrer, und steht seit ihrer Kindheit auf Skiern.

    Lorraine ist seit 2007 Vollzeitprofi. 2010 belegt sie Platz 7 der Weltrangliste in der Nissan Freeride World Tour. Lorraine arbeitet mit den weltweit besten Outdoor-Fotografen und Filmproduzenten zusammen, um Freeriden als Sportart für ein breites Publikum medienwirksam zu pushen. Lori ist geprüfte Skiführerin. Sie ist damit eine der erfahrensten und qualifiziertesten weiblichen Big Mountain Skifahrerinnen in Europa.

    Vor ihrer Profikarriere gründete Lorraine ihre eigene Freeride-Schule in Sölden, arbeitete dort als Skiführerin und koordinierte Freeride Camps für Frauen und Männer. Als Koordinator der Kästle Adventure Tours, koordiniert und coacht Lorraine Huber weiterhin Camps wie das Skeena Heliskiing Camp in Kanada und das Women’s Freeride & Yoga Camp in Lech, Österreich.

    Lorraine Hubers Profil:

    Name: Lorraine Huber
    Spitzname: Lori
    Geburtsdatum: 13.03.1980
    Nationalität: österreichische und australische Staatsbürgerschaft
    Wohnsitz: Lech am Arlberg
    Homespot: Arlberg

    Sponsoren: KJUS, KÄSTLE, SCOTT, Garmont, ABS Avalanche Airbag, Lech Zürs, Pieps Avalanche Rescue, Sportservice Vorarlberg

    Hobbies: Felsklettern, Surfen, Iyengar Yoga, Bergsteigen, Reisen, Didgeridoo & Klavier spielen

  • Loris Blog

    Loris Blog

    Liebe Leser,

    normalerweise blogge ich ja unter lorrainehuber.com. Da es aber immer mehr „en vouge“ ist, auch einen deutsches Blog zu verfassen, haben sich die Jungs von backcountryguide.eu bereit erklärt, mir hier eine deutsche Plattform zu bieten.

    Aktuelle Neuigkeiten erfahrt Ihr natürlich weiterhin in Englisch auf meinem offiziellen Blog. Wem das aber zu kompliziert ist, kann hier kurz nach Veröffentlichung nun die deutsche Variante lesen. Und das Ganze gibt es dann auch noch als RSS-Feed zum Abonnieren.

    Viel Spaß beim Lesen!

  • Vaude Skitouren-Opening

    Vaude Skitouren-Opening

    Ab kommenden Freitag findet vom 15. bis 17. Januar in Hirschegg im Kleinwalsertal das erste Skitouren-Opening organisiert von der Alpinen Wintersportschule Oberstaufen und Vaude statt.

    In vier unterschiedlichen Workshops werden Kenntnisse zur Verschüttetensuche, Taktiken während der Tourenabfahrt sowie Praxis auf Skitouren vertieft und Einsteigern Know-How zu Skitouren vermittelt.

    Im Preis von 139 Euro sind zwei Skitourentage mit staatlich geprüften Ski- und Bergführern, zwei Abendessen, zwei Lunchpakete, ein Theorie-Workshop, ein Teilnahmegeschenk sowie Zugriff auf den Testcenter enthalten. Unterkünfte müssen selbst gebucht werden.

    Die Anmeldung ist noch offen. Kurzentschlossene haben also noch die Möglichkeit zur Teilnahme

    Weitere Infos und Anmeldung unter:
    www.vaude.com und www.alpine-wintersportschule.de

  • Kurz notiert: Chris Davenport ist neuer Spyder-Teamfahrer

    Kurz notiert: Chris Davenport ist neuer Spyder-Teamfahrer

    Der amerikanische Skibekleidungshersteller Spyder hat sich Chris Davenport ins Athleten-Team geholt. Davenport soll das Team bei der Kreation einer neuen Backcountry- und Big Mountain-Kollektion unterstützen und als Teamrider nach außen vertreten.

    Die neue Backcountry- und Big Mountain-Kollektion an der Chris Davenport mitarbeitet soll allerdings erst im Herbst 2011 in den Handel kommen. Chris Davenport ist damit der erste Teamfahrer, den Spyder aktiv in die Produktentwicklung einbindet.