Unser neuer Film-Clip über meine Trainingsvorbereitung auf die kommende Wettbewerbs-Saison ist online! Der Clip wurde gefilmt und bearbeitet von Hanno Mackowitz, mit dem ich bereits während meines ersten Films für Warren Miller am Arlberg in 2009 gearbeitet habe. Er hat einen tollen Job gemacht. Wir haben in meinem Heimgebiet in Lech / Zürs am Arlberg gedreht. Lasst mich wissen wie ihr den Film findet, und schickt mir eure Meinung; sollte es euch gefallen, wird es zukünftig mehr davon geben 😉 Lorraine Huber.com
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Neue Downhill-Strecke in Lech am Arlberg
Da ich dieses Jahr nicht in Australien und Neuseeland an den Start gehe, konnte ich diesen Sommer endlich mit dem Mountainbiken beginnen. Ich bin absolut kein Talent auf dem Fahrrad, aber die Schilderungen und ständigen Erzählungen meiner Ski-und Snowboard Freunde, dass Mountainbike wie Freeriding im Winter ist, hat mich fasziniert. Im Juni habe ich mir das SCOTT Genius 30 zugelegt, ein Trail-bike mit komplett gefedertem Carbon-Rahmen. Um von Beginn an die richtige Technik zu lernen, besuchte ich das das BIKE Magazine Women‘s Camp in Sölden, zusammen mit Karen Eller und dem Scott Contessa Teamfahrerinnen. Ich entdeckte, dass das Fahren auf single trails mich mental stärkt – das perfekte Training für den Winter.
Im August haben die Bergbahnen Oberlech eine Downhill-Strecke entlang der Winter-Rodelbahn direkt hinter meinem Haus gebaut. Meine anfängliche Begeisterung nahm allerdings nach meinem ersten Versuch gleich wieder ab, da ich den größten Teil der Strecke nach unten gehen musste. „Es ist zu hart “ dachte ich, Ausreden warum es nicht geklappt hat. In der Seilbahn fuhr ich zusammen mit routiniert aussehenden Jungs und Männer, in aufgedonnerten und vom regelmäßigen Tragen abgenutzten Monturen. Es war einschüchternd, aber ich wollte nicht aufgeben. Heute ist es mir gelungen, die gesamte Strecke zu fahren und ich musste nur einmal absteigen! Ich bin begeistert!
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Phil Anker von Physiofit
Viereinhalb Monate sind seit meinem letzten Blog-Eintrag und der Wiederaufnahme meines Trainings vergangen. Seit dem bin ich in großen Sprüngen vorangekommen. Die größte Neuigkeit ist, dass ich endlich mit einem persönlichen Trainer, Phil Anker von Physiofit in Innsbruck zusammenarbeite. Phil hat eine Menge Fachwissen und Erfahrung mit dem Training von Top-Athleten, zudem sind die Trainingsmöglichkeiten im Physiofit richtig gut, alles was ich benötige um so effektiv wie möglich zu arbeiten. Da Phil auch als Freerider an Wettkämpfen teilnimmt, kennt er die physischen Anforderungen des Freeridens ganz genau und hat mein Trainingsprogramm an die speziellen Anforderungen meines Sports angepasst. Unser Schwerpunkt liegt auf Krafttraining und Koordination, aber ich absolviere auch jede Menge Ausdauer-Einheiten (Mountainbiken, Joggen, Inline-Skating).
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Wiederaufnahme des Trainings
Also nach 7 Monaten mit chronischen Krankheiten, die in der Entfernung meiner Mandeln endete, habe ich endlich genügend Energie, um wieder mit dem Training zu beginnen. Lasst es mich so sagen – es ist verdammt harte Arbeit! Ich begann das Training mit einem medizinischen Check-up meiner körperlichen Leistungsfähigkeit beim Sportservice Vorarlberg und das Ergebnis war nicht mal so schlimm … für einen Freizeitsportler. Im Grunde ist meine Fitness am Boden und ich muss so hart arbeiten wie ich kann, um rechtzeitig zum kommenden Winter wieder fit zu werden. Letztes Jahr wurde ich im Kader des Sportservice Vorarlberg aufgenommen, das ermöglicht mir das gesamte Trainings-Equipment und die Unterstützung zu bekommen die ich brauche. Sportler aus verschiedenen Wintersportarten trainieren Dienstags gemeinsam mit einem Coach. Das Training setzt sich im Wesentlichen zusammen aus Lauf ABC, Schnelligkeit und Koordination. Ich bin noch nie so richtig an meine Grenzen gestoßen wie jetzt. Ich gebe nicht auf und es ist motivierend für mich zusammen mit anderen professionellen Athleten trainieren zu können, so werde ich dabei bleiben und hoffentlich wird es Woche für Woche besser. Ich habe noch viel Arbeit vor mir!
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Kästle Heliskiing Camp 2011
Ich bin heute (15. April) erst wieder vom Kästle Heliskiing Camp in Skeena Heliskiing zurück, ein Programm das ich für die Kästle Adventure Tours zusammengestellt habe. Unsere Gruppe war die letzte Gruppe der Saison und wir hatten super viel Glück mit den beeindruckenden Schneebedingungen. Bevor wir in der wunderschönen Bear Claw Lodge von Skeena Heliskiing im Norden von BC, Kanada, ankamen, schneite es 40 cm. Während der Woche bekamen wir immer wieder frische Niederschläge von 15 bis 20 cm flockigen Pulverschnee. Daher konnten wir so richtig das kanadische tree-skiing genießen. An zwei Tagen konnten wir die Gletscher mit schier endlosem Raum und Pulverschnee, sowie enormen Abfahrten von über 1.000 Höhenmeter am Stück befahren. Die Camp-Teilnehmer profitierten von dem täglichen Coaching sowie der Videoanalyse mit Hugo Harrisson und mir. Am Ende der Woche zeigten alle Teilnehmer deutliche Verbesserungen bei ihrer Skitechnik und ein gesteigertes Selbstvertrauen in Ihr Können. Unsere Guides Giacum Frei und Urs Rentsch waren einfach genial, sie führten uns gekonnt durch steile Waldabfahrten, Felsschluchten und durch einige super Lines in den Bergen.
Die MX128 in 190cm war jedermanns Liebling während dieser Woche, ein überraschend verspielter Ski der sich ebenso hervorragend bei schnellen Carving Schwüngen im offenen und bewaldeten Gelände auszeichnet. Es dreht schneller als erwartet und ist die offensichtliche Wahl für einen Tag im Tiefschnee. Die neuen, pinken BMX118 in 168cm waren ebenso der „Star der Woche“, sie fahren erstaunlich gut in bewaldeten und in engerem Gelände, so dass er auch super schnelles und spielerisches Skifahren erlaubt.
Die Kästle Heliskiing Camps finden wieder in 2012 und 2013 statt. Registriere dich für den Kästle Snowletter um alle wichtigen Updates über das Kästle Adventure Tours zu erhalten. Schaut euch meine besten Fotos der Woche auf meinem Facebook-Account an.
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Kästle Heliskiing Camp
Also vor fast 5 Wochen hatte ich meine Mandeln entfernen lassen, dort hatten sich Bakterien eingenistet, die mich krank machten. Ich erholte mich sehr gut von dem operativen Eingriff und hatte keine Nachblutungen. Gerade blogge ich aus Smithers, BC Kanada, wo ich gestern (28.03.) angekommen bin. Zusammen mit Kästle Teamkollege Hugo Harrisson werde ich das Kästle Heliskiing Camp in Skeena Heliskiing, Kanada coachen. Wir haben eine gute Gruppe Skifahrern zusammen bekommen, die wir bei der richtigen Auswahl und dem Befahren von big mountains lines coachen. Das wird richtig viel Spaß machen! Die Schneebedingungen sind derzeit gut. Hier ein aktuelles Foto des Gebiets in dem wir unterwegs sein werden
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Auf nimmer Wiedersehen ihr Mandeln!
Ich habe beschlossen: nachdem ich die gesamte Saison hindurch mit chronischen Infektionen zu kämpfen habe, lasse ich meine Mandeln entfernen. Mein HNO-Arzt hat mir versichert, dass es danach wieder bergauf geht. Meine Mandeln sind leider zu einem gefährlichen Streuherd geworden, und müssen nun einfach raus. Ich sollte in Zukunft viel weniger krank sein plus meine ganze Energie wieder erlangen. Das Glück war auf meiner Seite und ich bekam sofort einen Operationstermin für Donnerstag den 24.02. Nach der Operation kann ich 3 bis 4 Wochen keinen Sport machen, ansonsten kann es zu Nachblutungen kommen. Ich habe vor viel zu lesen und Klavier zu spielen, dafür habe ich sonst nie Zeit. Ich möchte mich endlich mit Mentaltraining sowie richtige Ernährung für Sportler beschäftigen, und es gibt ein neues Lawinen-Fachbuch von Rudi Mair und Patrick Nairz welches mich brennend interessiert. Also kann ich die Auszeit sicher gut nutzen. Wenn alles gut kann ich ab Ende März wieder auf den Skiern stehen!
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AS WE ARE in Lech am Arlberg
Unser Film „AS WE ARE – A Girls Ski Movie“ präsentiert von Gore-Tex ® wurde am 10.02. in der Postgarage in Lech am Arlberg gezeigt. Es war ziemlich lustig, weil nach 2 Jahren auf Tour mit Warren Miller an Orten wie Boston, Berlin und Hamburg, wo manchmal mehr als 2.000 Personen die Show besuchten, war ich voll nervös! Kommen genug Besucher? Werden sie den Film auch mögen? Und warum hat unser Kameramann / Regisseur / Editor Mathias Bergmann den shot in den Film mit rein genommen, wo ich mich verfahren habe…und so weiter und so fort. Am Ende gab es keinen Grund zur Sorge: das Publikum liebte den Film und das Feedback war sehr positiv, z.B. war es sehr motivierend das unterschiedliche Level an Erfahrung unter uns Mädels im Film zu sehen. Das verdeutlicht, dass jeder mal anfangen muss und durch Training, Spaß und harte Arbeit es schafft ein gutes Level zu erreichen. Der Veranstaltungsort selbst war genial, der perfekte Ort für einen Filmabend. Ein großes Dankeschön noch am Lech Zürs Tourismus, die den Abend ermöglichten, sowie an meiner Schwester Tamara für die Fotos!
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Schwer Beschäftigt auch ohne Skifahren
Dies war bislang eine schwierige Saison. Ich bin auf Grund eines lästigen Virus immer noch krank, dieser wirkt sich auf meine Atemwege aus und hält mich weiterhin vom Skifahren und vom Training ab. Mein Physiotherapeut Bernd Neier hat mir sehr geholfen, dies nicht als verlorene Zeit anzusehen, sonder eher als eine Chance sich auf andere, wichtige Dinge wie mentales Training und diverse Übungen zur Verbesserung der Sensor-Motorik zu konzentrieren. Zudem steht noch vieles an. Warren Miller’s 61. Skifilm „Wintervention“ wurde am 28.01. St. Anton gezeigt. Ich war dort um dem Publikum einen Einblick hinter die Kulissen der Dreharbeiten unseres Filmsegments am Arlberg zu geben. Die Aufnahmen am Arlberg sind super angekommen!
Dann ging es ins Skigebiet Hochfügen, um die Mädls auf einer der wichtigsten Freeride World Tour Events dieser Saison zu unterstützen. Die Bedingungen waren besser als die Fahrer erwarteten und die Frauen fuhren stark, mit guten Turns und guter Technik. Janette Hargin beeindruckte die Jury am meisten mit einer schnellen, entschlossenen Linie, wobei Sie viel Geschwindigkeit aufnahm und mehrere Features in ihrer Line einbaute, inklusive einem großen Cliff am Ende ihres Runs.
Zu Beginn dieser Woche besuchte auch ich, wie der Rest der Wintersport-Welt, die ISPO in München. Der Freeride-Sport im Allgemeinen stand im Blickpunkt und Rocker Ski sind derzeit der letzte Schrei. Hier ist die neue BMX (Big mountain) Linie von Kästle, komplett mit Rocker im Schaufelbereich und in jeder Taillierung, die man sich wünschen kann.
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KJUS KLUB Freeride Camp St. Anton
Dieses Wochenende (27. bis 29. Januar) war ich zusammen mit 11 Teilnehmern des KJUS KLUB Freeride Camp in St. Anton am Arlberg Skifahren. Die Gruppe aus Frauen und Männern war fantastisch, die Stimmung war super und das Niveau war hoch. Am ersten Tag nutzten wir das perfekte Wetter und buchten einen Hubschrauber, zum Mehlsack, einer von nur 2 zugelassenen Heliskiing drops in ganz Österreich – beide liegen in Lech am Arlberg. Für die meisten der KJUS KLUB Skifahrer war es das ersten Mal Heliskiing, so lag viel Aufregung und Anspannung in den Luft!
Der Schnee war gut, obwohl wir ständig ein wachsames Auge für die Felsen haben mussten – zurzeit liegen hier immer noch unterdurchschnittliche Schneemengen. Andere Klassiker folgten: Spielmäder, Liezen und eine Abfahrt in Richtung Juppenspitze. Wir waren begeistert!
Am zweiten Tag führte uns Andy Thurner auf eine schöne Tour zur Rendelscharte – Malfontal. Das war eine gute Wahl mit langen, sanften Hängen, wo man noch einige Tage nach dem letzten Schneefall guten Pulverschnee findet. Den Nachmittag verbrachten wir mit dem bekannten Ski-Fotografen Sepp Mallaun, dies war eine einmalige Gelegenheit für die KJUS KLUB Teilnehmer, professionelle Ski-Bilder von sich selbst zu bekommen. Jeder war super happy! Und ich erkannte wieder einmal, wie sehr ich das Coachen liebe, ebenso wie die Begeisterung anderer beim Skifahren zu sehen. Danke an alle für eure Teilnahme – der KJUS KLUB wird definitiv nächsten Winter ein weiteres Freeride Camp am Arlberg mit mir anbieten!
